Der Filmzyklus «Ohne Datenschutz keine Demokratie» beginnt am Mittwoch, 27. Oktober mit dem Film Ich bin dein Mensch von Maria Schrader. Anschliessend spricht Simon Jacoby, Journalist und Verleger, mit Dr. Elisabeth Ehrensperger, Geschäftsführerin der Stiftung für Technologiefolgen-Abschätzung TA-Swiss.
In der deutschen Komödie «Ich bin dein Mensch» erzählt Maria Schrader die Geschichte der Archäologin Alma, die zustimmt, an einem Experiment teilzunehmen, um die Finanzierung eines Forschungsprojekt zu sichern. Sie verbringt ein paar Wochen mit dem Roboter Tom, damit sich dessen Künstliche Intelligenz mehr und mehr Almas Vorstellungen vom idealen Liebespartner anpasst.
Der Film erhielt 2021 die deutschen Filmpreise für den besten Spielfilm, die beste Regie, das beste Drehbuch sowie die beste weibliche und männliche Hauptrolle. An der Berlinale 2021 wurde Maren Eggert für ihre Rolle als Alma mit dem Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung ausgezeichnet.
Künstliche Intelligenz personalisiert zunehmend unsere Lebenswelt. Im Film lernt die KI des humanoiden Roboters Tom, wie sich Alma den idealen Partner wünscht. Menschen leben immer mehr in Filterblasen, bekommen nur noch Informationen, die ihre eigenen Anschauungen bestätigen. Auseinandersetzungen sind von vornherein ausgeschlossen.
Doch ist eine demokratische Gesellschaft unter diesen Umständen noch möglich? Welche Szenarien sind vorstellbar?
Im Auftrag der Stiftung für Technologiefolgen-Abschätzung TA-Swiss erarbeiteten drei Projektgruppen von Dezentrum, gfs.bern und vom Dachverband Schweizer Jugendparlamente, wie Digitalisierung die Demokratie der Zukunft beeinflusst.
Simon Jacoby spricht nach dem Film mit Dr. Elisabeth Ehrensperger, Geschäftsführerin von TA-Swiss, darüber, wie sich die Demokratie in Zukunft entwickeln könnte.
Tickets sind an der Kinokasse und online auf www.kosmos.ch verfügbar.