Edge-Brow­ser si­cher ein­stel­len

So schützen Edge-Nutzende ihre Privatsphäre.

Gegen Datensammler, Kriminelle und Hacker hilft das Absichern des Browsers. So werden beispielsweise Phising-Seiten automatisch blockiert, Datenabflüsse gestoppt und Virendownloads verhindert. Dafür sollte man im Browser Edge gewisse Einstellungen vornehmen. Diese sind bei Windows- und Mac-Computern an gleicher Stelle zu finden. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen finden Sie auf der Hilfe-Seiten des Edge-Herstellers Microsoft.

Gehen Sie zuerst in die Browser-Einstellungen:

  • Profile

    • Deaktivieren Sie die Kontaktsynchronisation in Ihrem Profil.
    • Schalten Sie die Funktionen «Microsoft Rewards» und «Browsing-Daten mit anderen Windows-Features gemeinsam nutzen» aus.
    • Löschen Sie bei «Persönliche Informationen» sowie «Zahlungsinformationen» sämtliche Informationen und schalten Sie alle Funktionen aus.
    • Verzichten Sie wenn möglich auf die Speicherung von Passwörtern im Browser. Verwenden Sie dafür einen Passwort-Manager.
  • Datenschutz, Suche und Dienste

    • Wählen Sie bei «Tracking Verhinderung» die Variante «Streng». Damit werden fast alle Datensammler blockiert, aber gewisse Websites funktionieren teils nicht richtig. Gibts auf einer Seite Probleme, kann man diesen Schutz zwischenzeitlich auch wieder ausschalten. Dafür in der Adressleiste auf das Schloss-Symbol klicken und den Schalter bei «Verhinderung der Nachverfolgung für diese Website (streng)» ausschalten.
    • Klicken Sie unter dem Titel «Browserdaten löschen» auf «Wählen Sie aus, was beim Schliessen des Browsers gelöscht werden soll.» Dann alles anwählen. Wiederholen Sie anschliessend das Prozedere bei «Browserdaten für Internet Explorer löschen.»
    • Schalten Sie unter dem Titel «Datenschutz» den Schalter bei «Nicht verfolgen-Anforderungen (Do not track) senden» ein und «Zulassen, dass Websites überprüfen, ob Sie Zahlungsinformationen gespeichert haben» aus.
    • Die Schalter bei «Optionale Diagnosedaten» und «Personalisierung & Werbung» sollten ausgeschaltet sein.
    • Unter dem Titel «Sicherheit» sollten alle Schalter eingeschaltet sein – bis auf «Aktivieren Sie die Sicherheitsdienste der Site, um weitere Informationen zu den von Ihnen besuchten Websites zu erhalten.»
    • Klicken Sie im Kasten «Verwenden Sie sicheres DNS, um anzugeben, wie die Netzwerkadresse fürs Websites nachzuschlagen ist» auf die Zeile «Einen Dienstanbieter auswählen» und geben dort die Adresse gemäss der Anleitung der digitalen Gesellschaft ein. Dies gilt jedoch nur für Private. Nützen Sie Ihren Computer geschäftlich, unbedingt bei der IT-Abteilung nachfragen.
    • Schalten Sie in der Zeile «Verbessern Sie Ihre Sicherheit im Web» den Schalter ein und klicken Sie auf «Streng» klicken. Dies kann dazu führen, dass gewisse Websites teils nicht richtig funktionieren.
    • Schalten Sie unter dem Titel «Dienste» alles aus.
    • Klicken Sie ganz unten auf «Adressleiste und Suche». Schalten Sie dann beide Schalter aus. Wählen Sie in der Zeile «In Adressleiste verwendete Suchmaschine» nicht Bing, sondern DuckDuckGo aus
  • Randleiste

    • Schalten Sie sämtliche Funktionen aus.
  • Start, Startseite und neue Registerkarten

    • Wählen Sie bei «Beim Start von Microsoft Edge» «Diese Seite öffnen:» und tragen sie die gewünschte Startseite ein.
    • Wählen Sie bei Schaltfläche «Startseite» Seite «Neuer Tab» aus.
    • Schalten Sie den Schalter bei «Für eine schnellere Benutzererfahrung die Seite Neue Registerkarte vorab laden» aus.
  • Cookies und gespeicherte Daten

    • Klicken Sie auf «Verwalten und Löschen von Cookies und Websitedaten» und aktivieren Sie den Schalter in der Zeile «Cookies von Drittanbieter blockieren».
    • Unter «Websiteberechtigungen» können Sie nachprüfen, ob Websites Zugriff auf heikle Daten sowie Funktionen haben und diesen Zugriff ausschalten. Schalten Sie insbesondere folgende Zugriffe aus: Bewegungs- und Lichtsensoren, automatische Downloads, automatische Medienwiedergabe und Geräteverwendung.
  • Standardbrowser

    • In der Zeile «Neuladen von Websites im Internet Explorer-Modus (IE-Modus) zulassen» die Option «Nicht zulassen» wählen.
  • Sprachen

    • Entfernen Sie alle nicht benötigten Sprachen.
    • Schalten Sie den Übersetzungsdienst und den Schreib-Assistent aus.
    • In der Zeile «Zusätzliche Betriebssystemregion freigeben» die Option «Nie» wählen.
  • System und Leistung

    • Schalten Sie den «Startup-Boost» und die Option «Hintergrund-Erweiterungen und -Apps weiter ausführen, wenn Microsoft Edge geschlossen wurde» aus.
  • Erweiterungen (Add-ons)

  • Smartphones und Tablets

    Edge gibts auch für Smartphones und Tablets. Das Programm funktioniert grundsätzlich gleich. Auf diese Unterschiede müssen Sie achten:

    • Es gibt weniger Einstellmöglichkeiten und sie heissen teils anders. So fehlen beispielsweise die Einstellungen zu Sprachen und System. Profile heissen Konten und «Datenschutz, Suche und Dienste» heisst «Datenschutz und Sicherheit».
    • Sie können keine Erweiterungen installieren.
    • Die wichtigsten Einstellungen sind:
      • Unter «Konten» allfällige Profile entfernen und alles deaktivieren.
      • Unter «Datenschutz und Sicherheit» Cookies von Drittanbietern und Werbung blockieren, Do-Not-Track einschalten (nur Android) und Vorschläge deaktivieren.
      • Unter «Allgemein» eine datenschutzfreundliche Suchmaschine einstellen. Dann den Suchverlauf, «Microsoft Rewards», Shopping (Android), Coupons (Apple) und «Microsoft Translator» ausschalten.
      • Unter «Benachrichtigungen» alles ausschalten.
      • Unter «Neuer Tab» das Wetter, Bild des Tagestitels (Apple) und GPS-Ortung (Android) ausschalten. Bei Apple-Geräten können Sie zusätzlich auf «Neue Tabseite anpassen» tippen, dort «Benutzerdefiniert» anwählen und alles ausschalten. Auf Android-Geräten dafür am oberen rechten Bildschirmrand aufs Regler-Symbol klicken.