Um­fang­reiche Be­ra­tun­gen und Vor­ab­kon­trol­len

Beratungen und Vorabkontrollen

Wenn öffentliche Organe neue Datenbearbeitungen vorsehen, sind sie verpflichtet, eine Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA) zu erstellen. Damit werden die Risiken des Projekts für die Privatsphäre eingeschätzt und Massnahmen definiert, um die Risiken zu minimieren. Wenn mit der DSFA besondere Risiken festgestellt werden, ist das Projekt der Datenschutzbeauftragten zur Vorabkontrolle zu unterbreiten.

Die Digitalisierungsvorhaben werden zunehmend komplexer. Die Datenschutzbeauftragte begleitet die neuen Vorhaben immer häufiger mit aufwendigen Beratungen. Andererseits bearbeitet sie mehr und weitreichendere Vorabkontrollen.

Kontrollen

Die Kontrolltätigkeit konnte im Berichtsjahr stabil ausgebaut werden. Die pandemie-bedingten Einschränkungen sind weggefallen. Da Kontrollen über einen längeren Zeitraum verlaufen und im KEF nur die abgeschlossenen Kontrollen registriert sind, wird sich die zunehmende Kontrolltätigkeit erst in den nächsten Jahren deutlich abzeichnen.

Aus- und Weiterbildungen

Die Aus- und Weiterbildungen konnten auch im letzten Jahr auf hohem Niveau weitergeführt werden. Die Datenschutzbeauftragte stärkt mit ihrem Weiterbildungs- und Informationsengagement die Datenschutzkompetenz bei den Mitarbeitenden der öffentlichen Organe. Sie werden befähigt, ihre Verantwortung in der Digitalisierung wahrzunehmen und die Anforderungen des Datenschutzes und der Informationssicherheit in ihrem Alltag zu meistern.

Website-Besuche

Die Datenschutzbeauftragte sieht eine positive Entwicklung bei der Sensibilisierung der Mitarbeitenden von öffentlichen Organen, aber auch der Bevölkerung. Die steigende Anzahl Zugriffe auf die Website www.datenschutz.ch zeigt, dass der Informationsbedarf bei Mitarbeitenden von öffentlichen Organen und der Bevölkerung konstant hoch bleibt.